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des Eifelverein Eschweiler
Wer aufmerksam durch unsere Nachbarstadt Aachen geht, kann sie eigentlich nicht übersehen. Die Hochbunker stehen an vielen Orten und dienten dem Schutz der Bevölkerung im zweiten Weltkrieg. Nachdem sie nicht mehr als Schutzräume gebraucht wurden, sind einige von ihnen zu Kulturstätten geworden. Es gibt aber noch einen Bunker, in der Scheibenstraße, der im Original erhalten ist. Dieser war Ziel unserer Kulturfahrt am 20. April 2024.
Die Firma Derichs & Konertz setzte zum Bau der Bunker in der Zeit zwischen 1941 und 1943 ausschließlich Zwangsarbeiter ein. Heute ist es schwer, sich vorzustellen unter welchen Bedingungen diese Menschen arbeiten mussten. Viele haben sie nicht mehr verlassen, weder lebend noch tot.
Die Führung vermittelte einen eindrucksvollen Einblick in die Geschichte und Funktion der Bunker und das Leben während und auch nach dem zweiten Weltkrieg darin.
Fotos: Barbara Bailly-Kaminski
103 Jahre war Neutral-MoresnetNiemandsland, ein kleines Gebiet an der Grenze zwischen Preußen (heute Belgien, Deutschland) und den Niederlanden. Hier wurde Galmei (Zinkerz) abgebaut. Zunächst wurde es zur Herstellung von Messing und später zur Zinkherstellung verwendet. Die Arbeit im Tagebau und in der Hütte war hart aber begehrt, wurde doch seitend der Betreibergesellschaft auch für eine gewisse Lebensqualität gesorgt. So stieg die Einwohnerzahl in Kelmis von ca. 300 Personen zu Beginn der Bergwerkstätigkeiten auf rund 2500 Personen in der Hochzeit an. Dieser winzige Fleck am Dreiländereck wurde zu einem industriellen Zentrum der Zinkindustrie. Von hier aus wurde Zink nach ganz Europa verkauft.
Bitte beachten! Die Gesundheitswanderung ist vom 05. auf den 19. Juni verlegt worden!!
Das Thema lautet dieses Mal: Bewegung:aktiv gegen das Vergessen.
Mehr Informationen gibt es hier.