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des Eifelverein Eschweiler
Cassius
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Stadt mit vier Buchstaben - Bonn
Bonn ist eine Reise wert! So die einhellige Feststellung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Kul-Tour des Eifelverein Eschweiler in die ehemalige Bundeshauptstadt.
Aber ist diese Aussage auch begründet?
Unmittelbar am Bahnhof in Bonn erwartete Stadtführerin Iris Zumbusch die Gruppe, um in gut zwei Stunden eine Reise durch Raum und Zeit zu beginnen. Abrissarbeiten künden von der Umgestaltung des Platzes vor dem Hauptbahnhof, der schon nicht der erste Bahnhof in Bonn ist. Zweifelhaft, ob sich etwas Grundlegendes am Stadtbild ändert, dass doch sein beschauliches Gesicht an dieser Stelle nach dem 2. Weltkrieg verloren hat. Das „Bonner Loch“ zeugt noch heute, und wohl nicht mehr lange, vom Versuch, Bonn einen modernen Anstrich zu geben. Wie schön wäre der Ort, wären die alten Bürgerhäuser an dieser Stelle erhalten geblieben. Aber: Hätte, wäre…
Los geht es in die Geschichte: Für die Vergangenheit wie auch für die Gegenwart steht das Bonner Münster. An historischer Stelle haben schon die Römer gesiedelt und der Sage nach wurden hier die Legionäre Cassius und Florentinus geköpft. Zwei riesige Granitköpfe eines türkischen Bildhauers erinnern an die Sage und geben doch schon wegen der Entstehung Anlass zum Schmunzeln.
Als Märtyrer verehrt, sind die beiden Legionäre heute die Stadtheiligen und gemeinsam mit dem heiligen Martin Patrone der Pfarrkirche am Münsterplatz.
An das ehemalige Stift erinnert nicht nur der Platz und die Kirche, sondern auch noch das leuchtend gelbe Gebäude des Propstes des Kanonikerstifts, in dem heute die Post untergebracht ist. Vor dem Gebäude steht Ludwig van Beethoven mit eher grimmiger Miene.
Die Kurfürsten haben die Stadt geprägt. Das prächtige Schloss der heutigen Universität und die Kaiserallee, die in Richtung Poppelsdorfer Schloss führt, zeugen von der Geschichte der Stadt. Karl Marx hat hier studiert und im Karzer im Koblenzer Tor eingesessen.