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Auf den Dom klettern kann jeder - Eine Cool-Tour ins unterirdische Köln

Köln ist eine Stadt mit viel Vergangenheit. Wenn in dieser Stadt irgendwo gebaut wird, kommen mit sehr großer Warscheinlichkeit Siedlungsreste aus längst vergangenen Zeiten ans Tageslicht. Unsere diesjährige Cool-Tour am Samstag, 29.06.2024, unter dem Titel >Auf den Dom klettern kann jeder< war in diesem Jahr dem unterirdischen Köln gewidmet.

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Das heutige Niveau von Köln liegt ca. 15m über den Bauten aus der Römerzeit. Die Tour >Kölner Unterwelten< von Stadtreisen Köln führte zunächst in die Ausgrabungen von Groß St. Martin. Zu Zeiten der Römer war hier ein verlandeter Rheinarm, auf dem die Römer eine Wachstation gebaut hatten. Dazu gehörte auch ein Sportplatz, der heutige Vorplatz der Kirche. In den Ausgrabungen unter der Kirche sind Mauerreste der früheren Gebäude und der ersten Kirche zu sehen. Besonders interessant sind die Reste eines Beckens, das eventuell als Schwimmbecken genuzt worden ist. Dieses Becken füllt sich heute immer noch mit Wasser, wenn der Rhein Hochwasser führt.

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Reste der alten römische Stadtmauer sind im Zugang zur Tiefgarage unter der Domplatte zusehen. Hier war eines der Tore, die in die Stadt führten. Dieses Tor war aber tagsüber geschlossen. Diese Maßnahme diente dem Schutz der Bevölkerung auf der Haupteinkaufsstraße, der heutigen Hohe Straße.

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Das Stück der "Römischen Straße", das neben dem Römisch-Germanischen Museum zu sehen ist, hat mit einer solchen Straße, bis auf die Steine, eigentlich gar nichts gemeinsam. So holprig wie hier war keine Straße der Römer. Die richtigen Straßen waren gut befestigt und die Oberfläche relativ glatt. Das dies so ist, hat seinen Ursprung darin, dass die Beschriftung der einzelnen Steine zur Einlagerung nur mit Kreide aufgebracht worden war. Diese Zeichen waren natürlich verschwunden, als die Straße wieder aufgebaut werden sollte.

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Ein wenig vom Dom entfernt liegt das Ubiermonument. Ein unscheinbarer Eingang führt zu den Ausgrabungen, die nur einmal im Monat für Kölner Bürger und Bürgerinnen oder aber mit einer gebuchten Führung zu besichtigen sind. Diese Ausgrabungen zeigen warscheinlich die Reste eines römischen Wachturms. Dessen Fundamente sind so stabil, dass sie für die heutige Bebauung mitgenutzt worden sind. Hier kann man auch einen Brunnen sehen, der zur Trinkwassergewinnung genutzt wurde.

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Zu einer Exkursion in die kölner Unerwelten gehört natürlich auch eine Führung durch die Ausgrabungen unter dem Dom. Hier wurde ca. 20 Jahre gegraben, konserviert und abgesichert. Heute macht man während der Führung eine Zeitreise, die in der Zeit der ersten Besiedelung beginnt und über die Reste der römischen Sielung, die Fundamente des ersten Doms bis hin zu den Fundamenten des heutigen Doms, die 20 m in die Erde reichen, führt.

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Einen geselligen Abschluss fand diese Kulturfahrt mit dem Besuch im Brauhaus >Em Kölsche Boor< auf dem Eigelstein.

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